Gehörbildung

Musikunterricht für Gehörbildung

Was ist Gehörbildung?
Gehörbildung ist ein fester Bestandteil jeder musikalischen Ausbildung gleich welcher Ebene. Bei der Gehörbildung werden die kleinsten Bausteine, aus denen jedes komplexe Musikstück besteht, analysiert, isoliert und im Detail für sich geübt. Dies sind zum Beispiel Intervalle, Akkorde und Harmoniefolgen, verschiedene Tonleitern (Skalen), rhythmische Sequenzen. Dieses Gehörtraining im Detail ist eine Konzentration auf das Wesentliche, die das Lernen von Musikstücken vereinfacht und beschleunigt. Das so geschulte Ohr wird generell Musik mit mehr Leichtigkeit und Überblick erfassen. Die Gehörbildung ist notwendige Voraussetzung für alle, die sich mit Musik beschäftigen. Wenn Sie Ihr Gehör entsprechend trainieren möchten, können Sie dies ganz spezifisch mit Gehörbildungsunterricht auch als Anfänger bei mir lernen.

Für wen ist Gehörbildung geeignet?
Gehörbildung ist für alle professionellen Musiker und DJs geeignet, aber selbstverständlich auch für Hobby-Musiker, Amateure oder Sänger. Ich hole Sie da ab, wo Sie gerade stehen. Nach einer sorgfältigen Analyse werden die bereits vorhandenen Fähigkeiten des Schülers ausgebaut und ein individuell zugeschnittenes Unterrichtskonzept mit den gewünschten Zielen zusammengestellt. Gleichzeitig wird ein entsprechender Übungsplan entwickelt, der ständig optimiert und erweitert wird, so daß eventuell vorhandene Lücken nach und nach gefüllt werden. Mein Gehörbildungsunterricht richtet sich demnach nicht nur an alle meine Instrumentalschüler, sondern auch an Musiklehrer staatlicher oder privater Schulen, an alle Schüler der Oberstufe eines Gymnasiums, z.B. des Landes Baden-Württemberg, die am Ende ihres Bildungswegs mit der zweijährigen Kursstufe mit Leistungskurs Musik vor dem allgemeinbildenden Abitur stehen sowie für Studierende an Musikhochschulen, Konservatorien, Akademien u. ä. hier .

Gehörbildung ist geeignet für Musikinteressierte, die sich an Melodien erinnern, diese nachsingen oder -pfeifen können. Wenn das vorhanden ist, dann besitzen Sie bereits eine Grundfähigkeit für Musik und das Musizieren: Ein musikalisches Gehör. Das ist eine gute Voraussetzung, um Ihre schon vorhandenen Fähigkeiten systematisch in musikalisch verwertbare Bahnen zu lenken. Bei mir können Sie auf jeder Stufe anfangen.

Gehörbildung ist immer auch ein Teil der Aufnahmeprüfung an weiterführenden Musikschulen und Musikhochschulen. Studienbewerber können sich an meiner Schule gezielt auf diese Prüfungen vorbereiten. hier

Für alle, die in Richtung Improvisation, Jazz, Unterhaltungsmusik und anderes streben, ist die Gehörbildung ein Muss. weitere Details

Die Gehörbildung vergrößert die Freude an Musik. Jeder will früher oder später schnell ohne Noten ein Lied spielen können. Mit einem geschulten Gehör kann man auch ohne Noten Musik erkennen und reproduzieren. Nicht für jeden Song werden die dazugehörigen Noten veröffentlicht oder zum Download angeboten. Man sollte nämlich in unserem digitalen Zeitalter berücksichtigen, daß jeder seine selbstgeschriebenen Noten zum Download zur Verfügung stellen kann. Eine Qualitätsüberprüfung gibt es dabei leider nicht, d.h. diese Notenqualität ist extrem unterschiedlich. Auch gekaufte Noten sind nicht fehlerfrei. Aufgrund meiner musikalischen Erfahrung bin ich überzeugt, dass heutzutage sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Noten fehlerbehaftet sind. Gegenüber alten oder älteren Ausgaben haben neuere Editionen in der Qualität teilweise deutlich nachgelassen. Der einzig sichere Weg für die Beurteilung der Notenqualität führt nur über ein durch Gehörbildung gut geschultes Gehör, ebenso wie für das Erstellen und Arrangieren von Noten. So kann man ganz alleine nach Gehör seine eigene Wunschlieder erlernen, sogar auf Papier bringen und damit für immer dokumentieren und perfektionieren. Hierfür biete ich extra das Fach Notation an.

Es ist in mehrfacher Hinsicht wichtig, das Gehör zu schulen: Nicht nur, dass man in der Lage ist, gehörte Musik aufzuschreiben bzw. nachzuspielen, sondern man lernt dazu, genauer und bewusster hinzuhören und dadurch Musik besser zu verstehen. Das Gehör ist das wichtigste Werkzeug beim Musikmachen. Jedoch wird man ohne gute Gehörbildung nie sein volles Potential ausschöpfen können.

Wenn Sie bereits Gehörbildungsunterricht hatten, können Sie bei mir Ihr Training bis hin zum Profi-Niveau intensivieren und Ihre Kenntnisse für jede gewünschte musikalische Richtung spezifizieren und vertiefen.



Was wird im Fach Gehörbildung gelernt?
Der erste Schritt ist eine Folge von zunächst wenigen Tönen zu erkennen und notieren. Das können einfache Intervalle sein oder auch ein paar Töne aus dem Oktavraum. Dazu muss man die dazugehörigen Bezeichnungen aus der Musiktheorie (z.B. Namen der Intervalle) kennen und das Notenschreiben einigermaßen beherrschen. Wenn diese Kenntnisse gar nicht oder noch nicht ausreichend vorhanden sind, lernen wir das gemeinsam als Voraussetzung für eine zukünftige, erfolgreiche Gehörbildung. Das sind die fundamentalen Kenntnisse der Musiktheorie. Später werden Rhythmus- oder Melodiediktate und das Erkennen von Drei- oder Vierklangakkorden mit deren Umkehrungen geübt und noch vieles mehr. Die Tonfolgen werden nach und nach erweitert durch verschiedene Notenwerte und Taktarten, die zu hörenden Sequenzen werden verlängert und gehen über den Oktavraum hinaus. Auch dissonante Tonfolgen gehören auf dieser Ebene dazu. Des Weiteren gehört das Erlernen und Erkennen verschiedener Tonleitern (Skalen) wie harmonische, melodische, pentatonische usw. und Akkordfolgen (Kadenzen) zur Gehörbildung dazu.

Gehörbildung bedeutet aber nicht nur sitzen, hören und schreiben, sondern es wird geklatscht, gespielt und gesungen. Gehörbildung findet bei mir auch immer in der praktischen Anwendung statt. Eine notwendige Voraussetzung ist allerdings erforderlich: Sie sollten parallel zum Gehörbildungsunterricht ein Instrument lernen, um die Theorie in der Praxis optimal verwenden zu können. Beim Instrumentalunterricht werde ich Sie auf die Verwendung von Gehörbildung beim Erarbeiten eines Stückes sehr oft hinweisen und Ihnen zeigen, wie man sich das Verständnis für die Musik damit erleichtern kann. Diesbezüglich informieren Sie sich bitte im Voraus über die von mir angebotenen Instrumentalfächer unter der Rubrik Instrumente hier.

Kann man Gehörbildung auch per Software erlernen?
Im Unterrichtsfach Gehörbildung wird gemeinsam mit dem Lehrer gearbeitet. Gehörtraining am Smartphone oder über den Computer ist dafür kein Ersatz, denn die Software kann nur mitteilen, daß etwas falsch war, erklärt aber nicht im Detail das, was ein Schüler konkret nicht verstanden hat und antwortet nicht auf seine Fragen. Genau das ist aber sehr wichtig und Aufgabe des Lehrers. Eine Software wiederholt nicht auf Wunsch einzelne Töne einer Sequenz wie ein Lehrer dies gezielt am Klavier tut. Gerade als Anfänger ist man auf diese Lehrerhilfe angewiesen, um eine Frage mit anderen Worten und unterschiedlichen Musikbeispielen erklärt zu bekommen. Ein Programm, das einfach weiterläuft, frustriert und nimmt jede Motivation. weitere Details

Für Menschen mit einem sehr differenzierten Hörvermögen ist die mangelnde Klangauthentizität aus den sehr kleinen Lautsprechern digitaler Medien, Smartphones, Tablets und ähnlichem sogar kontraproduktiv. Gerade die kostenlosen Gehörbildungsprogramme arbeiten mit Klängen, die sich keinem Instrument zuordnen lassen, sondern einen Ton erzeugen, der eher an ein Kinderspielzeug erinnert, denn an irgendein Instrument. Dies erschwert es sogar, einzelne einfache Intervalle richtig zu erkennen. Es führt zu keinen Ergebnissen mit Kopfhörern im normalen Alltag, z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln Gehörbildung zu betreiben. Die dabei stets vorhandenen Nebengeräusche verhindern jedes erfolgreiche Üben. Wenn man das nicht weiß, wird man sich am Ende für unbegabt halten und die ganze Gehörbildung sein lassen.

Gehörbildungsprogramme unterscheiden sich nicht von anderer Software, was ihre Anwendung angeht, d.h. man ist des Öfteren mit computerspezifischen Dingen beschäftigt wie dem Finden der richtigen Einstellungen im Menü, Klicks, der Maus etc. anstatt sich nur auf die eigentliche Musikarbeit konzentrieren zu können. Damit verschwendet man letztendlich viel zu viel Zeit. Für noch schnellere Erfolge kann ein Schüler als Zusatzhilfe auch Softwareprogramme für Gehörbildung benutzen, die als Unterstützung dienen, aber nicht als Hauptlehrmittel anstatt des üblichen Unterrichts mit einem Lehrer. In der konzentrierten, ruhigen Atmosphäre eines Unterrichtsraums kann ein Lehrer den Schüler behutsam leiten. Auch wird der Schüler mit Aufgaben für zu Hause gezielt gefördert. So werden Fortschritte nicht auf sich warten lassen.



Erfahrung zweier Schüler: weitere Details

"Da mich das Tempo des Gehörbildungsunterrichts am Konservatorium überfordert hat, habe ich sowohl mit einem kostenlosen Programm als auch mit einer der am häufigsten gekauften CDs versucht zu arbeiten. Bei beiden Programmen waren die Sounds nicht sehr authentisch und vor allem anders als bei der Gehörbildung des Professors am Klavier. Mir ist es jedenfalls schwer gefallen, schwierigere Intervalle wie Dezimen, oder kompliziertere Akkorde zu erkennen. Beide Softwaren waren ganz ok für das Erkennen von Kirchentonleitern, weil da ein Ton nach dem anderen kommt. Bei den Melodiediktaten ging es mir meistens zu schnell. Das war keine Erleichterung. Ich bin zur Vorbereitung auf die Prüfung dann doch lieber zu meinem Lehrer gegangen und habe einige Monate jeweils 20 Minuten meines Unterrichts für die Gehörbildung geopfert. Durch das Training mit dem Lehrer hat es für die Prüfung gereicht."
S.B. 9.08.2019

"Ich habe mit zwei verschiedenen Gehörbildungsprogrammen gearbeitet. Für eines sogar viel Geld bezahlt. Monatelang und intensiv. Taugt nichts. Smartphones mit ihrem katastrophalen Sound sind alles Ablenkungsmanöver, weil die Menschheit gerne an Computern rumspielt und alleine mit dem Lehrer lernen out und langweilig ist. Aber ein Lehrer ist durch nichts zu ersetzen. Nicht einmal zu ergänzen. Man braucht ein ordentliches Instrument und einen Lehrer, der anleitet, kontrolliert, korrigiert und hilft. Punkt-Fertig-Aus!"
H.S. 23.11.2018



Wer schon immer die Gehörbildung erlernen wollte, aber nicht die Zeit, Möglichkeiten oder das Zutrauen hatte es zu probieren, ist herzlich willkommen bei der Musikschule DER-PRIVAT-MUSIK-LEHRER. Am besten keine wertvolle Zeit verlieren, sondern baldmöglichst mit Musikunterricht für Gehörbildung anfangen! Es ist nie zu früh oder zu spät."

Leseempfehlungen
Auf meiner Website finden Sie viele wichtige Informationen, die sich ausführlich mit verschiedenen Themen zum Musikunterricht beschäftigen. Es ist unbedingt empfehlenswert, diese Texte zu lesen bevor Sie sich für den Musikunterricht und einen Lehrer entscheiden. Viele Ihrer Fragen werden darin einfach und schnell beantwortet und so Missverständnisse vermieden. weitere Details

Auf der Hauptseite unter dem Menüpunkt Philosophie/Ziele hier, können Sie sich mit der Philosophie und den Zielen meiner Schule vertraut machen.

Keine Lernvideos! Alle Musik- und Instrumentalfächer sind auch als einzelner, individueller live Online-Fernunterricht via Webcam möglich. Von Angesicht zu Angesicht. Über die Ländergrenzen hinaus, an allen Orten der Erde! hier.

Eine Service-Übersicht der Musikschule DER-PRIVAT-MUSIK-LEHRER - Service auf einen Blick finden Sie hier.

Warum 14-tägiger Unterricht nicht als eine günstige Unterrichtsvariante betrachtet werden sollte, definitiv nicht der optimale Weg für einen erfolgreichen Musikunterricht ist und daher nur in Ausnahmefällen gewählt werden sollte - hier lesen.

Wenn man bereits Instrumentalschüler bei DER-PRIVAT-MUSIK-LEHRER ist, an anderer Stelle lernt oder früher gelernt hat, ist es möglich, Gehörbildung als wöchentlichen Unterricht und Einzelfach zu nehmen. Zusätzlich zu den Hauptinstrumentalfächern können auf Wunsch andere Musikfächer und -dienstleistungen während oder zusätzlich separat zum Unterricht in Anspruch genommen und gebucht werden. Bitte informieren Sie sich auch unbedingt im Voraus unter dem Menüpunkt Musikunterricht hier unter den Rubriken Musiktheorie, Harmonielehre, Vorbereitung zum Musikstudium und andere. Es wird immer ein spezifisches, individuelles musikalisches Konzept für jeden Schüler erstellt, angepasst und regelmäßig überarbeitet, unabhängig davon, ob der Unterricht sich aus einer Kombination von Instrumental- und/oder Musikfächern zusammensetzt oder ob man nur ein Fach gebucht hat. Für optimale Ergebnisse mit allen Instrumenten, Musikfächern und -dienstleistungen findet mein Unterricht ausschließlich als Einzelunterricht statt und nicht in der Gruppe. Es gibt außerdem keine Ersatz- oder Aushilfslehrer. Auch werden keine Studierende bei mir beschäftigt.

Die folgenden beiden und weitere Ratgebertexte hier, befinden sich unter der Rubrik Ratgeber und Empfehlungen:

  • Im Text "Kriterien zur Auswahl eines Musiklehrers oder einer Musikschule" - finden Sie die wichtigsten Argumente zusammengefasst.
  • Im Text "Unterrichtsform" lesen Sie, warum ich in meiner Schule für alle Instrumental- und Theoriefächer nur Einzel- und keinen Gruppenunterricht nach "Schema F" anbiete, sondern nur individuellen Unterricht.

Mein spezielles Angebot für Erwachsene finden Sie unter der Rubrik Musikunterricht für Erwachsene hier.

Ihre Wunschlieder und bevorzugten Musikrichtungen werden immer berücksichtigt. Mehr darüber finden Sie unter der Rubrik Serviceübersicht beim Punkt Eigene Wunschlieder arrangieren und spielen hier.